Problemstellung als Messstellenbetreiber
Sie kennen das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) und fragen sich, wie Sie die hier geforderte Prozesskette umsetzen wollen? Einschließlich der zugehörigen Ablese- und Abrechnungsprozesse. Nicht alle regionalen EVU und Stadtwerke sind auf die Aufgaben eines Messstellenbetreibers vorbereitet.
Der Weg der Messstellenabrechnung mit SAP MOS Billing
Die Lösung: SAP MOS Billing
Wer SAP im Einsatz hat, für den gibt es gute Nachrichten: SAP MOS Billing unterstützt diese Prozesse umfänglich im SAP-Standard. SAP MOS Billing (Meter Operator Billing for German Energy Utilities) ist die SAP-Lösung zur Abrechnung der Leistungen des Messstellenbetreibers. Basis von SAP MOS Billing ist das Marktprozess-Management (MPM). Mit den bewährten Komponenten Hybris Billing und BPEM (Business Process Exception Management) wird SAP MOS Billing zu einer runden Sache.
Mehr als 80 Prozent aller SAP-Anwender in der Energiewirtschaft planen die Einführung von SAP MOS Billing spätestens zum 1. April 2018.
Leistungsumfang von SAP-MOS Billing
Durch das MsbG verpflichtet der Gesetzgeber den „grundzuständigen Messstellenbetreiber“ intelligente Messsysteme und moderne Messeinrichtungen einzubauen; und das zu einem durch Preisobergrenzen gedeckelten Preis. MOS Billing genügt den Anforderungen des grundzuständigen Messstellenbetreibers und rundet die vorgeschriebenen Prozessketten in betriebswirtschaftlicher Sicht ab:
- Mit dem Einbau von modernen oder intelligenten Smart Metern wird ein separater MOS-Vertrag mit allen relevanten Informationen an der Messlokation angelegt.
- Die im System hinterlegte Preisklassifikation definiert die Verbrauchsmenge und die dazu gehörende Preisobergrenze.
- Das Angebot wird in Form einer QUOTES (siehe Foto) dem Lieferanten zugeschickt.
- Nach der Angebotsannahme wird ein Abrechnungsplan angelegt. Die darin enthaltenen BITs werden im Hybris Billing abgerechnet und fakturiert.
- Die Kommunikation mit den Marktpartnern erfolgt automatisch über die vorgeschriebenen Formate.
- Wie beim MPM üblich, erfolgt die Kommunikation auf Basis von Prozessdokumenten (PDOCs).
- Bei einer Ablehnung des Angebots durch den Lieferanten (IFTSTA) wird der Endkunde als Rechnungsempfänger eingetragen; dieser erhält nach Abrechnung und Faktura des Abrechnungsplans eine Rechnung in Papierform.
Prozessauslöser
Sind zum Beispiel:
- Gerätewechsel,
- Lieferbeginn,
- Lieferantenwechsel,
- Änderung des Stromliefervertrages,
- Änderung beim Jahresverbrauchsverhalten des Kunden,
- Anlagenerweiterung oder -abrüstung durch den Kunden (z.B. Wandler),
- Preisänderung durch den Messstellenbetreiber.
Welche Rolle spielt dabei cortility?
Für die Einführung von SAP MOS Billing bietet der IT-Dienstleister cortility aus Ettlingen einen reichen Erfahrungsschatz von über 35 Jahren sowohl hinsichtlich der Prozesskompetenz in der Energiewirtschaft wie auch hinsichtlich der SAP-Anwendungen.
Mit perfekt in den SAP-Standard integrierten Zusatzlösungen erleichtert cortility die tägliche Arbeit in den Fachabteilungen.
Weiterführende Links
Häufig gestellte Fragen rund um das Messstellenbetriebsgesetz und intelligente Messsysteme.
Hier geht es zur FAQ-Liste des BMWi:
In er cortility-News zum Thema erfahren Sie alles zu den gesetzlichen Hintergründen und den Zeitfenstern.
cortility unterstützt Messstellenbetreiber bei SAP MOS Billing