BILLproof - Mehr als nur eine Rechnungseingangsprüfung

Umfassende Netznutzungsrechnungen mit dem cortility Lösungspaket BILLproof

Vertrauen ist gut, Kontrolle - der Netznutzungsabrechnungen - ist besser!

Energieversorger stehen durch die stetig ansteigende Anzahl von Kunden und der damit verbundenen beliefernden Netzbetreiber seither vor der Herausforderung, die Menge an Rechnungen über die Bundesnetzagentur vorgegebene EDIFACT-Format INVOIC zu kommunizieren und diese in ihrem System verfügbar zu halten bzw. einzulesen. Jedoch ist das nur die Hälfte der Miete - eingehende Rechnungen müssen auch geprüft, plausibilisiert und überwacht werden können. Der Vergleich der Einzelpreis-Bestandteile aus der elektronisch übermittelten INVOIC des Netzbetreibers mit den aktuell gültigen Preisen kann dabei über die eigenentwickelte Schnittstelle von der enet-Datenbank sowie der Get AG stattfinden.

Das cortility Lösungspaket BILLproof ist eine Zusammenstellung von praxiserprobten Prozesslösungen, integrierbar in die bestehende Rechnungseingangsprüfung und bietet bedarfsorientierte Konfigurationsmöglichkeiten.

Prüfung Netznutzungsanteil Endkundenabrechnung

Der Abgleich von Netzentgelten aus der Eingangsrechnung mit den berechneten Netzentgelten an den Endkunden ist eine zentrale Prüfung des cortility-BILLproof Pakets.

Serviceanbieter sind verpflichtet, eine Simulation der Netzentgelte in Endkundenabrechnungen vor dem Eingang der INVOIC-Nachricht durchzuführen. Die Simulation erfolgt dabei mit Hilfe eines externen Datenbankanbieters (ene’t, Get AG) über die eigens entwickelte Schnittstelle mit aktuell gültigen Preisen.

Trifft nun die INVOIC-Nachricht mit den tatsächlichen Netzentgelten beim Serviceanbieter ein, sollte eine Prüfung der Netzentgelte gegen die bereits in Rechnung gestellten Netzentgelte der Endkundenrechnung stattfinden. Gründe für mögliche Abweichungen können beispielsweise sein, dass die Mengen und Preise sich geändert haben, die INVOIC falsch ist und reklamiert wird.

Mit dieser Prüfung werden Abweichungen übersichtlich dargestellt und Belege können direkt eingesehen werden. Die Prüfung wird standardmäßig nicht von der SAP angeboten.

Prozess Rechnungseingangsprüfung

  • Zyklischer Upload / Online-Abfrage Get AG oder ene´t
  • INVOIC Daten (Übernahme auf Anlagefakten der Lieferanlage)
  • Prüfbausteine (zur Verifikation von Netznutzungspreisen: Serviceanbieterscharf)
  • Kundenrechnung (Ausweis NNE auf der Kundenrechnung)
  • Mengen- und Preisprüfung (INVOIC Betrag weicht um die Toleranzmenge ab: Aussteuerung der Rechnungsbestandteile)
  • Prüfung / Stornierung (Zeitscheibengenau - keine doppelte Rechnungsstellung)

Zentrale Nachrichtensteuerung

Die Zentrale Nachrichtensteuerung ist ein Funktion, die nicht nur in der Netznutzungsentgelt (NNE) zur Anwendung kommt, sondern auch in der Mehr-/ Mindermengenabrechnung (MEMI) und im Messstellenbetrieb (MSB). Dabei ist die Anbindung nicht nur auf die cortility eigenen Prozesse bzw. Produkte beschränkt. Prozesse von Mitbewerbern oder im Kundennamensraum können ohne weiteres an die Nachrichtensteuerung angebunden werden.

Klärungsfälle

Ein höchst möglicher Grad an Automatisierung kann durch vorher definierte Klärungsfallprozesse erreicht werden. Prozesse können im Fehlerfall durch die Zuordnung zu einem Klärungsfall automatisch oder bei Bedarf manuell durch den Sachbearbeiter durchgeführt werden.

Fehlermonitor

Der Fehlermonitor dient neben weiteren zahlreichen Monitoring-, Analyse– und Auswertungswerkzeuge zur Identifikation von Schwachstellen der Rechnungseingangsprüfung. Die Optimierung der Rechnungseingangsprüfung durch Auswertung und Aufbereitung von Fehlerprotokollen in verschiedenen Sichten (Serviceanbietersicht und prozessbezogene Sicht) führen zu einem schnellen Überblick über problembehaftete Prozesse. Eine Analyse von Fehlern kann dann über einen direkten Absprung in die Teilprozesse erfolgen.

Überwachung offene Reklamationen

Wird im Rahmen der Rechnungseingangsprüfung festgestellt, dass eine Rechnung fehlerhaft ist, kann die Rechnung vom Sachbearbeiter reklamiert werden. Der Lieferant sendet dem Netzbetreiber in diesem Fall ein Reklamationsavis. Anschließend prüft der Netzbetreiber die Reklamation und wird gegebenenfalls die Rechnung stornieren und eine korrigierte Rechnung stellen. Mit dieser Zusatzfunktion ist es möglich, den Status von ausgehenden Reklamationen auf der Lieferantenseite zeitlich zu überwachen, um gezielt Folgeaktionen zu steuern.

Durch die gezielte Überwachung und Steuerung von reklamierten INVOIC Belegen soll sichergestellt werden, dass angeforderte Reklamationen schneller durch den Netzbetreiber abgearbeitet werden. Dafür werden dem Sachbearbeiter schnell und einfach die relevanten Zusatzinformationen geliefert. Dieser kann dann entweder manuell Folgeaktionen einleiten oder es wird im Hintergrund automatisch ein konfigurierbares Aktionsschema unter Beachtung von Vorgabefristen durchlaufen.

Systemvoraussetzungen für BILLproof

Die Software basiert auf SAP Rel. IS-U 2005. Da der Standard-IDoc-Typ verwendet wird, gehen wir von der üblichen Weiterverarbeitung auf dem XI/PI-Server aus. Auf anderen Systemen wie z.B. BW oder Mailserver müssen keine Programme installiert werden.

Das cortility Lösungspaket BILLproof besteht aus zahlreichen Prüfprozessen, die der Plausibilisierung, Optimierung und Überwachung dienen. Eine umfassende Übersicht ermöglicht die zentrale Nachrichtenbehandlung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Anbindung von Klärungsfallprozessen, Analyse- und Fehlerauswertungsprogrammen. Das Paket bietet Lösungen, die im SAP Standard nicht oder unzureichend für Energieversorger vorhanden sind.

Broschüre (PDF) von 1/19

 


Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Lösungen? 
Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie mit

Torsten Braun - Vertriebsbeauftragter - torsten.braun@cortility.de oder +49 (0) 7243 / 590-6135

Dirk Böning - Vertriebsbeauftragter - dirk.boening@cortility.de oder +49 (0) 7243 / 590-6141

 

« zurück