n e w | Lokationsbündelstruktur (LBS)

Schließen Sie die Lücke in Ihrem SAP System!

 

 

Die cortility Lösung zur Lokationsbündelstruktur (im folgenden auch LBS genannt) ist für alle Marktrollen einsetzbar (VNB, LF und MSB) und bietet Ihnen hilfreiche und zeitsparende Funktionen. So hat beispielsweise der Netzbetreiber die Verantwortung die LBS abzubilden und an die berechtigten Marktpartner zu versenden. In der Rolle Lieferant hingegen können, mit Hilfe der cortility LBS, systemgestützt die jeweiligen Lieferstammdaten abgeglichen und bei Bedarf ergänzt werden. Durch das Portfolio unserer Lösung steigern Sie die Effizienz und die Übersichtlichkeit in den Prozessen, bei gleichzeitiger Zeitersparnis und Reduktion manueller Arbeiten. 

Ermittlung eines Katalogs der im Netz verwendeten Konstrukte/ Lokationsbündelstrukturen

Die Abbildung der Lokationsbündelstruktur geht Hand-in-Hand mit den relevanten Messkonzepten in Ihren Systemen. Um hierzu eine bedarfsgerechte Lokationsbündelstruktur abzubilden, sieht die cortility zunächst ein Workshop vor (Online oder Onsite). Mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis zu erarbeiten.

Innerhalb dieser Workshops werden die nachfolgenden Punkte besprochen: 

  • Analyse der Stammdaten-Konstrukte per Report 
  • Zuordnung der Stammdaten-Konstrukte zu den Lokationsbündelstrukturen-Codes
  • Klärung Umbaubedarf von nicht zugeordneten Stammdaten-Konstrukten

Visualisierung der Lokationsbündelstruktur im SAP IS-U

In Anlehnung zum BDEW Dokument "Codeliste der Lokationsbündelstrukturen 1.0" können die vorhandenen Lokationsbündelstrukturen Alternativ durch die Auswahl der MaLo, MeLo, NeLo oder auch der Ressourcen (TR / SR) im SAP IS-U als Schaubild angezeigt werden. 

Abb. 1: LBS Selektion über MaLo

Abb. 2: LBS Selektion über MeLo

Abbildung der Marktkommunikation 

Das Lokationsbündel und der Lokationsbündel-Code werden dynamisch ermittelt. D.h. unser Algorithmus analysiert zur Laufzeit die Objekte (MaLo, MeLo, NeLo, TR & SR), deren Verbindungen und relevante Eigenschaften. Dies geschieht nicht in einer Black-Box, das Lokationsbündel sowie dessen Code kann bei Bedarf einfach und übersichtlich grafisch zur Anzeige gebracht werden. 

Hierbei werden die im Markt etablierten Nachrichten zum Datenaustausch der Lokationsbündel verwendet. Technisch wird die Datenermittlung zum UTILMD Format erweitert, um die Objekte mit den zugehörigen Lokationsbündelstrukturen-Codes, Ebenen und Verknüpfungen anzureichern. 

Auf Empfängerseite werden die Lokationsbündelstrukturen-Codes persistiert, fehlende Objekte werden systemgestützt angelegt und entsprechend verknüpft. Auch auf Empfängerseite (dem Lieferantensystem) kann die Lokationsbündelstruktur auf Wunsch angezeigt werden.

Ausblick: In einer weiteren Ausbaustufe sind weitere Prüfungen und Funktionen auf die validen Konstrukte vorgesehen (unverbindlicher Planungsstand).  

 

Informationen zu den Lokationsbündelstrukturen

Was ist eine Lokationsbündelstruktur? 

Die Lokationsbündelstruktur zeigt die notwendigen physikalischen Abhängigkeiten der Lokationen und erleichtert damit die Beurteilung, ob

  • ein Berechnungskonzept für eine Marktlokation (MaLo) korrekt aufgebaut ist,
  • warum eine Messlokation (MeLo) benötigt wird,
  • welche technischen Ressourcen (TR) vorhanden sind.

Die Beurteilung von physikalischen Abhängigkeiten erfolgt heute meist über Installationspläne bzw. Messkonzepte, um die korrekte Abbildung der Anschlusssituation vor Ort zu verifizieren. Diese relevanten Informationen werden derzeit nicht im Rahmen der Marktkommunikation ausgetauscht. Die Lokationsbündelstruktur schließt diese Lücke in der Marktkommunikation.

Die Lokationsbündelstruktur hat einen unmittelbaren Bezug zu den Lokationsbündeln, die zwischen NB und MSB ausgetauscht werden. Der Netzbetreiber ist für die Lokationsbündelstruktur verantwortlich. Derzeit erhalten die Lieferanten die Informationen zu den jeweiligen Objekten an einem Lokationsbündel. Zukünftig wird jedoch davon ausgegangen, dass die Informationen zur Lokationsbündelstruktur vom Netzbetreiber an den Messstellenbetreiber und dem Lieferanten übermittelt werden. Der Netzbetreiber hat die im "Codeliste der Lokationsbündelstrukturen 1.0" beschriebenen Lokationsbündelstrukturen soweit wie möglich abzubilden. Die aufgelisteten Lokationsbündelstrukturen sind nicht abschließend. 

Die Lokationsbündelstruktur setzt sich aus den bestehenden Objekten der Marktkommunikation zusammen:

  • Netzlokation (NeLo) (sofern vorhanden)
  • Messlokationen (MeLo),
  • Marktlokationen (MaLo),
  • Technische Ressourcen (TR) (sofern vorhanden).

Wie wird die Lokationsbündelstruktur übertragen? 

Die Lokationsbündelstruktur wird, wie auch bereits jetzt das Lokationsbündel, über das Datenformat UTILMD übertragen. Dabei werden die gängigsten Lokationsbündelstrukturen im deutschen Energiemarkt Anhand von Codes ausgetauscht, die im BDEW Dokument "Codeliste der Lokationsbündelstrukturen 1.0" aufgelistet sind. Dies ermöglicht eine standardisierte Struktur der im elektronischem Datenaustausch vorgesehen ist. Bereits jetzt befinden sich die benötigten Segmente und Qualifier im Datenformat UTILMD, die jedoch, Stand heute, erst zum 01.10.2024 zur Anwendung kommen können.

Wozu dient die Lokationsbündelstruktur?

Wie auch bereits das Lokationsbündel, steht die Lokationsbündelstruktur im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers. Der Netzbetreiber ist auch aktuell die Marktrolle, die alle Informationen inne hat, um die Struktur zu kennen.

Der Messstellenbetreiber hat aktuell Kenntnis über das Lokationsbündel und die Berechnungsformel. Jedoch kann er seinem Kunden keine weiteren Informationen zu der Anschlusssituation geben. Durch die Einführung der Lokationsbündelstruktur erhält der Messstellenbetreiber Auskunft über alle Objekte in der Lokationsbündelstruktur.  

Der Lieferant wiederum hat aktuell Kenntnis über das Marktlokationsbündel. Im Gegensatz zum Messstellenbetreiber bleibt der Informationsstand des Lieferanten auf die Objekte in der Lokationsbündelstruktur beschränkt, die für ihn von Relevanz sind. Jedoch hat auch der Lieferant hier mehr Einblick, um dem Kunden z.B. seine verbrauchte Energiemenge besser aufzulisten und Prognosen zu stellen, damit in Zukunft besser auf den Kunden abgestimmte Produkte angeboten werden können.

(Quelle: BDEW) 

Zum Weiterlesen 

www.edi-energy.de


Haben Sie Fragen zu der cortility LBS Lösung?

Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie mit

Ansprechpartnerin

Mina Zahedikandolaji - Senior Consultant Utilities (market communication) / PreSales - mina.zahedikandolaji@cortility.de oder +49 (0) 7243 / 590-267

 

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